Die Bakteriose
bedroht unsere Obst- und Ziergehölze
Der Feuerbrand
ist eine der gefährlichstcn und schwer zu bekämpfendsten Pflanzenkrankheiten,
die auf bestimmten Obst- und Ziergehölzen der Rosengewächse (Apfel
- Malus, Birne - Pyrus, Quitte - Cydonia, Eberesche/Vogelbeere - Sorbtis,
Mehlbeerc - Sorbus, Zwergmispel - Cotoneasfer, Weiß- und Rotdorn -
Crataequs, Feuerdorn - Pyracantha, Mispel - Mespilus, Felsenbirne - Antelanchier,
Zierquitte - Chaenomeles, Stranvesie u.a.) auftritt. Die Krankheit wird durch das Bakterium Erwinia amylovora verursacht. Auf Nadelbäumen, den meisten Ziersträuchern, Laubbäumen wie Nussbaum, Kastanie, Ahorn etc. sowie Geüise und krautigen Pflanzen ist kein Feuerbrandbefall möglich. Für Menschen und Tiere besteht keine Gefahr! |
Krankheitssymptome Hakenförmig verkrümmter Feuerbrandtrieb an Apfel |
Auch im Sommer wachsende Wasserschosser können diese Befallssymptome zeigen. Eindeutiges Kennzeichen für Feuerbrand sind die zu Beginn gelblichen bis honigfarbenen und zu1etzt dunklen Schleimtropfen an den verkrümmten Trieben oder an anderen Befallsstellen (Bild 2). Schleimtrofen an einem befallenen Trieb |
Weiters ist der
Übergang zwischen Gesundem und krankem Wie verbrennt aussehende Birnen als typisches Befallszeichen |
Im Jahr 2000 hat
sich gezeigt, dass die Infektion bei Birne innerhalb von wenigen Wochen
sehr rasch fortschreitet (Bild 4), beim Apfel verlief die Krankheit
langsamer. Zierpflanzen wie z.B. Cotoneaster zeigen oft einen recht
unscheinbaren Befall (Bild 5). Im Herbst sinken erkrankte Rindenpartien
ein und der Übergang zwischen gesundem und krankem Gewebe ist deutlich
abgegrenzt. Im Winter bleiben Blätter und Früchte an befallenen
Pflanzen hängen (Bild 6). Die Krankheit Überwintert an Ästen
und am Stamm im befallenen Rindengewebe. Rasch
fortschreitender Feuerbrandbefall an Birnen-Hochstämmen
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Befallsverdacht |
ALTERNATIVEN
zu Feuerbrandgefährdeten Ziergehölzern.
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